Auckland, Sea Life 

Nach einem leckeren Frühstück mit Eiern (sind immer noch in Orewa auf dem Top 10) fahren wir heute zum Sea Life. Dort erwarten uns Pinguine, Rochen, Elefantenhaie und andere Meeresbewohner. Nun beginnt also unser letzter Tag.

Wir sind schon etwas traurig darüber und uns einig, dass wir noch weitere Wochen hier bleiben wollen würden, längst nicht alles (auf der Nordinsel) gesehen haben und auch das Camperleben noch (immer) nicht satt haben. Es fühlt sich auch nach knapp 2 Monaten immer noch gut an hier zu sein. Durch Telefonate und Skypen waren wir auch immer in Kontakt mit unseren Familien und somit up to date. Fern von Uni/Studium und der Arbeitswelt konnten wir endlich mal ganz abschalten und uns von dem Stress der letzten Monate (Master-Thesis, Job) erholen und gemeinsam viele besondere Momente erleben. *Happy*

Heute abend werden wir dann packen (puh, das wird interessant) und den Camper von dem ganzen Schmutz der Gravel Roads befreien. Zum Putzen dürfen wir den Feuerwehrschlauch des Campingplatzes benutzen 😀

Jetzt genießen wir erstmal noch unseren vorletzten Tag. Die Sonne scheint 🙂

Orewa, Auckland (Sky City und Sky Tower)

Nachdem wir beschlossen haben dem Campingplatz in Orewa bis zu unserer Heimreise treu zu bleiben, haben wir gemütlich gefrühstückt und sind dann wieder mit dem Bus in die Innenstadt von Auckland gefahren. Zuvor waren wir noch kurz am Strand, den wir direkt vor unserer (Camper-)Tür haben.

Unser heutiges Ziel, der Sky Tower und das Café. Wetter war heute sonnig und kühl, aber trocken. Also perfekt für eine gute Sicht von oben und eine weitere Shoppingtour.

Der Andrang am Sky Tower war gross aber es ging schnell bis wir im Aufzug auf dem Weg nach oben waren. Der Aufzug hatte viel Speed 😀

Zuerst gings es in die 51. Etage. Hier konnten wir die 360 Grad Aussicht genießen. Danach gings noch weiter nach oben in die 60.Etage. Wow!!! Die Aussicht war gigantisch und das bei super Wetter. Wir konnten auch Mutige sehen, die den Sky Jump und den Sky Walk gemacht haben. Nichts für Leute, die nicht schwindelfrei sind. RESPEKT!

Anschließend haben wir uns einen Cappuccino und ein Eis gegönnt. Dann sind wir wieder runtergefahren und haben noch mal ne Shoppingtour gemacht und uns paar Stunden später ne leckere Pita bei Pita Pit gegönnt. Unsere Lieblingskette in NZ.

Als es dunkel war, so gegen 19 Uhr, sind wir nochmal auf den Sky Tower um Auckland bei Nacht anzuschauen. Wunderbar! Der Sky Tower Eintritt hat sich sehr gelohnt!!!

Zurück gings mit dem Bus. Am Campingplatz haben wir noch gegrillt und den Abend ausklingen lassen. War ein schöner Tag in Auckland 🙂

Orewa und Auckland

Wir haben die Nacht auf dem Orewa Beach Top 10 Holiday Park verbracht. Beim Aufstehen gegen 8 Uhr war super Wetter. Juhu! Die Sonne scheint und ich mache noch tolle Meeresblick Photos. 15 Minuten später, es windet und plötzlich Regen. Das Ganze dauert 10 Min. Dann wieder Sonne. 15 Minuten darauf wieder leichter Regen. Dann wieder Sonne und leichter Wind. Herrlich wie schnell sich in Nz das Wetter ändert…  😀 aber der tolle Meeresblick vom Camper aus blieb konstant 🙂 

Danach sind wir mit dem Bus in die Innenstadt von Auckland gefahren. Bisschen Bummeln aber erstmal Stopp in einem Café da es ohne Ende geregnet hat. Dort saßen wir dann und haben Cappuccino getrunken und uns Musikvideos angeschaut bis es besser wurde. Gegen Spätnachmittag sind wir Essen gegangen im Midnight Express ( war lecker und frisch) und abends sind wir ins Kino und haben uns “King Arthur” angeschaut. War ein entspannter Tag. Das Wetter war allerdings nicht so genial, weshalb wir uns die meiste Zeit in Shops aufgehalten haben. 

Coromandel Town

Gestern haben wir in Coromandel übernachtet. Heute morgen sind wir durch die Stadt gelaufen und haben nach Souvenirs geschaut. Die Hauptstraße erinnert ein wenig an Wild West Fassaden. Coromandel war auch mal Goldgräberstadt und hat sich etwas von diesem Charme erhalten. Heute leben hier viele Künstler. Danach sind wir aus der Stadt herausgefahren und hatten auf einer Anhöhe einen tollen Blick in die Hafenbucht. Nun war es Zeit nach Auckland aufzubrechen. Wir fuhren um den Firth of Thames nach Cleveton, wo wir etwas zu Abend gegessen haben. Danach gings weiter zum Orewa  Top 10 Holiday Park. 

Hot Water Beach (bei Tag), Cathedrahl Cove (Hahei), Waiau Kauri Grove und Driving Creek Railway

Nachdem wir gestern Abend den Hot Water Beach im Dunkeln mit Stirnleuchte angeschaut haben, wollten wir nach dem Frühstück nochmal paar Photos machen. Leider war gerade Flut und alle gestrigen Hot Water Pools verschwunden. 

Danach sind wir zur Cathedral Cove bei Hahei gefahren. Ein ca. 30 minütiger Wanderweg führte uns vom Parkplatz aus zu der bekannten Felsformation. Hier hat ein Felsvorsprung einen Kathedralen-artigen natürlichen Durchgang.

Anschließend hielten wir nochmal kurz bei der Waiau Kauri Grove. Hier konnte man einige Kauri Bäume aus der Nähe besichtigen. Hier steht auch der Siamese Kauri, welcher aus zwei Stämmen und einer Wurzel besteht. Kauris werden sehr alt und bekommen einen sehr dicken Stamm. Der größte hier vor Ort, maß 1,9m Stammdurchmesser bei 16m Stammhöhe bis zum Beginn der Krone. Und das mit 600 Jahren auf dem Buckel. Die Bäume können aber deutlich älter und größer werden, wenn man sie nicht fällt, das höchste gemessene Alter waren 4000 Jahre.

Auf der Weiterfahrt eben noch über das Schild “Pigs crossing” lustig gemacht und dann rennt auch schon ne schwarze Wildsau direkt vor uns über die Strasse. Weitere, auch süße Ferkel folgten. Überall sind Schweine unterwegs.   Sie laufen unbeirrt quer über die Strasse und lassen sich auch streicheln. Irre! 😀

Am Tagesziel, der Driving Creek Railway, angekommen gab es noch schnell etwas zu Essen bevor wir unsere Fahrt antraten.
Der Töpferer/Künstler Barry Brickell hat ab 1973, um den Ton für seine Arbeiten aus dem Wald zu bekommen, eine Schmalspur-Eisenbahn in den Wald gebaut. Seit den 90ern ist diese für Touristen geöffnet. Es war eine richtig schöne Fahrt durch dichten Wald. Vorbei an vielen, von Barry gepflanzten, einheimischen Bäumen und Tonarbeiten. Die Streckenführung war sehr abenteuerlich, durch enge Kurven, über 6 Brücken (eine davon sogar doppelstöckig), durch 3 Tunnel und mit 5 sogenannten “reversing points”. An diesen Punkten fährt der Zug in eine Sackgasse (Die in steilem Gelände auch mal auf Stelzen gebaut wurde.), dann stellt der Lokführer manuell eine Weiche um und fährt dann rückwärts weiter den Berg hoch bzw. runter.
Ganz oben hat der Zug dann nach 3 km Strecke etwa 170 Höhenmeter zurückgelegt. Hier wurde der “Eyefull Tower” als Terminus und Ausguck gebaut. Eine schöne Aussicht auf Coromandel Town und Meer hat man von hier.

Square Kauri, Hot Water Beach 

Square Kauri (von Tapu nach Coroglen)
Nach dem Aufstehen und dem Frühstück haben wir uns die nächsten Ziele ausgeguckt.

Unsere Reise führte uns bei Kopu über den Waihou River. Hier bestaunten wir die alte einspurige Drehbrücke, welche noch neben der neuen zweispurigen Brücke steht. Kaum zu glauben das hier Jahrzehntelang der ganze Verkehr zwischen Auckland und Coromandel drüber musste. Die Brücke war bestimmt 500m lang!

Über Thames ging es dann nach Tapu. Hier führt die Tapu-Coroglen Road an einem Kauribaum, welcher einen rechteckigen Stamm hat, vorbei. Daher auch der Name Square Kauri. Hier ist der Name Programm.
Achja die Straße war mal wieder eine 20km lange gravelroad. Der Camper sieht jetzt entsprechend aus.

Abends sind wir zum Hot Water Beach Top 10 Holiday Park gefahren. Zum Glück sind wir genau zur richtigen Zeit (als Ebbe war) angekommen. Das Besondere hier funktioniert wie folgt: Man nehme einen Spaten und buddele bei Ebbe ein Loch in den Strand. Das Wasser welches in das Loch läuft ist nun angenehm warm bis heiß. Unterirdisches heißes Gestein erhitzt das Grundwasser, welches dann nach oben strömt. Wir kamen im Dunkeln am Strand an und konnten bereits vorhandene Hot Water Pools nutzen. Mit unserer ausgeliehenen Schaufel haben wir noch ein wenig an der Tiefe des Pools gearbeitet. Es war beeindruckend, dass wirklich aus einigen Stellen, durch graben, heißes Wasser hervorkam. Zum Teil zu heißes Wasser aber eben auch kaltes Wasser. Etwa eine Stunde konnten sir so bei Dunkelheit am Strand in unserem Pool die Sterne beobachten und die Nacht genießen. Als die Flut und die Wellen näher kamen und vordere Pools fluteten, war es Zeit zum Gehen. Angekommen am Campingplatz freuten wir uns auf eine warme Dusche um die sandige Panade wieder loszuwerden.  😀 Der Weg vom Campingplatz zum Strand dauerte ca. 10-15 Min. Danach haben wir gemeinsam gekocht und uns noch ne DVD von unserem Chill-Bett aus angeschaut.

Es war ein besonders romantisches Erlebnis im Dunkeln am Meer mit Sternenhimmel, im warmen Sandpool liegend, dem Meereerauschen zuzuhören. Absolut empfehlenswert!!!

Matamata, Reise ins Auenland (Hobbiton) 

Vormittags sind wir nach einem Besuch in der i-site in Matamata in ein Café um Cappuccino zu trinken und Postkarten zu schreiben. Gegen 15:45 Uhr sind wir dann zur Shire of Hobbiton gefahren, wo uns der Shuttlebus gegen 16:30 Uhr nach Hobbiton brachte. Bereits während der Busfahrt gab es zahlreiche Infos über die Peter Jackson Filme (der Hobbit, HdR) und das Film Set Hobbiton, sowie Russel Alexander (Farmer, dem das Land gehört). Weiter gings mit einer geführten Tour durch das Auenland. Einfach super schön und so viele liebevolle Details. Man fühlte sich wie im Film. Jedes Hobbit Häuschen anders und auch verschieden gross. Spannend war auch welche Tricks im Film angewendet wurden und die Zeit des Aufbaus von Hobbiton. Neben den tollen Photos, die wir machen konnten, war das Highlight an diesem Abend, das Festmahl im Green Dragon gegen 18:30 Uhr. Dort haben auch die Hobbits im Film gespeist. Nachdem es im Film (und auch real) abgebrannt wurde, entstand es einige Zeit später neu. Dieses mal wurde es für die Ewigkeit gebaut. Vor dem Festmahl gab’s noch Bier für alle und dann wurden die Vorhänge geöffnet und ein Überraschungsbueffet erwartete und an 4 gedeckten grossen Tafeln. Es gab reichlich zu essen, viel auch vegetarisch. Jeder ist satt geworden. Den Abschluss bildeten die Desserts, verschiedene kleine Obst-Küchlein und eine Torte. War alles sehr lecker. Kaffee und Tee gab’s auch. 

Im Anschluss gingen wir mit unserem Guide und Laternen nochmal durch das Set und auch zum Festplatz der Hobbits um im Hobbit-Style zu tanzen 😀 war lustig! Letzte Photos und ab gings zum Bus und zurück zum Shire of Hobbiton. Es war ein absolut unvergesslicher Tag!!! Wir waren von der Atmosphäre begeistert und haben es definitiv nicht bereut (obwohl es nicht gerade günstig war). Man sieht, dass sehr viel Arbeit in der Instandhaltung von Hobbiton steckt und die Guides sind Experten und haben viel Humor. 

Tauranga, Mount Mounganui 

Der Tag begann für uns heute sportlich mit Frühschwimnen im warmen Schwimmbecken auf unserem Campingplatz in Tauranga. Gefrühstückt haben wir an der Strandpromenade von Mount Mounganui. Der Ausblick war dort einfach schöner als auf dem Campingplatz. Danach sind wir den Mount Mounganui hochgewandert. Das war etwas schweißtreibend und Wanderstiefel sind ein Muss. Von oben hatte man eine tolle Sicht. Somit hat sich diese Anstrengung gelohnt. 🙂

Anschließend haben wir uns im Bayfair (Shopping Center) bei Pita Pit leckere und gesunde Pitas gegönnt. Danach noch die üblichen LM-Einkäufe im Countdown erledigt und einen “Wach-mach-Kaffee” getrunken. Der nächste Campingplatz, den wir nun ansteuern, befindet sich in Te Aroha und hat wie die letzten beiden Camp sites wieder einen Hot Pool 😀

Waitomo – “it’s getting wet and dirrty” (Glowing Adventures)

Heute wurde es nass und drreckig. Kurzum endlich mal aufregend! 😀 

Wir sind nach Waitomo zu den Glowing Adventures gefahren. Dort wurden wir erst einmal von Kopf bis Fuß mit Kleidung, Helm und Gummistiefeln ausgestattet und es gab wichtige Infos zur bevorstehenden Glowworm Cave-Tour. 

Nach dem Umstyling sahen wir alle gleich ulkig aus, in unseren mega sexy Strumpfhosen, den Hotpants, Streifen-Shirts, Fleecejacken und feschen Gummistiefeln. In einer kleinen Gruppe (insgesamt 6 Personen) gings dann zusammen mit unserem Guide zu Fuß in die Unterwelt. Zuerst gings bergab zum Eingang der Cave. Dort haben wir bereits das erste mal im Wasser gestanden und geübt in der Strömung zu laufen. Unsere Füße waren da (noch) trocken. Was sich schnell änderte. 😮 

Dann gings in die Höhle rein und bald merkten wir, dass unsere Kleidung ihren Zweck erfüllte und mit Absicht so ausgewählt war, auch die Hotpants. Wenige Meter später tankten wir das erste Mal so richtig Wasser, denn die Gummistiefel sind in ihrer Höhe begrenzt. Auch in den Strömungen auf unebenem Boden zu laufen ist nicht so einfach. Das Gefühl von eisigem Wasser im Schuh war anfangs etwas ungewohnt. Auch weil damit das Laufen nun viel schwerer fiel. Daher haben wir sehr oft während der Tour unsere Gummistiefel entleert. 😀

Es war ein absoluter Vorteil gross zu sein, denn uns (1,78m plus) reichte das Wasser an tiefen Stellen maximal bis zu denHotpants/Oberschenkel. Andere (unsere asiatischen Mitstreiter) standen zum Teil bis zur Hüfte/Bauchnabel im Wasser. Es war aber jedesmal ein riesen Spaß und gefroren haben wir dabei auch nicht. Es gab einige Kletterpassagen, die gut mit unseren Stiefeln zu bezwingen waren. Auch wenige enge Stellen, die aber ebenso gut zu meistern waren, wenn man nicht gerade Panik vor so etwas hat.

Zwischendurch hielten wir 2 mal an und schalteten unsere Helm-Lampen aus. Nach 2 Minuten leuchtete die ganze Decke wie ein blauer Sternenhimmel. Das war wirklich erstaunlich wie hell und blau diese Würmer leuchten!

Kurz vor dem Ende der Tour, am Ausgang der Cave bin ich dann unfreiwillig Baden gegangen. Ein Fehltritt und schwupps, saß ich plötzlich im Wasser. Bis dahin hatte ich mich ganz gut durchschlagen. Wir haben alle zusammen gelacht. Dann gings raus aus der Höhle und im Wald zurück zum Startpunkt.

Rückblickend war ein Highlight der Tour die vielen Glühwürmchen, die man im Dunkeln hervorragend sehen konnte. Auch aus der Nähe. Ebenso unser Guide. Er hat mit seinem bezaubernden Humor die Tour für uns zu einem einzigartigen Erlebnis gemacht. Auch die Gruppe war klasse!

Nach der Rückkehr gab’s noch heisse Getränke, Kekse und eine warme Dusche, bei Bedarf. Dieser Ausflug ist absolut empfehlenswert!!! Wir sind happy dabei gewesen zu sein 🙂 

Te Puia, Rotorua

Am Vorabend sind wir wieder nach Roturua gefahren und haben dort im Cosy Cottage Holiday Park einen Stellplatz gehabt.

Abends sind wir dann nochmal in die Stadt, ins Kino. Wir schauten uns Alien Covenant an. Wirklich sehenswert. Erstaunlicherweise kostet hier das 2D-Kino auch nur 10 NZD (knapp 7 Euro), auf allen Plätzen und an allen Tagen.

Nach dem Frühstück ging es dann zu Te Puia. Dies ist eine der größten Attraktionen der Stadt. Ein Park mit Geysiren, kochenden Schlamm-Löchern, Kiwi-Gehege und Maori-Dorf. Wir gingen zuerst eine geführte Tour mit. Das war interessant und lehrreich. Wir erfuhren einiges über die Geysire und Maori-Kultur was nicht auf den Schildern stand. Am Ende der Tour ging es dann nochmal durch das Kiwi-Gehege. Hier sahen wir unseren 3.ten lebenden Kiwi. Leider durften wir keine Bilder im Gehege machen. Danach sind wir noch einmal ohne den Guide durch das Areal gelaufen und haben uns den Rest angeschaut.

Wieder im Camper haben wir dann noch zwei Events für die nächsten Tage gebucht. Aber das möchte ich noch nicht verraten.