Christchurch

Gestern und heute haben wir uns Christchurch (Grösste Stadt der Südinsel) angeschaut, das durch die Erdbeben in 2011 und 2012 stark zerstört worden ist. Das Stadtbild ist davon geprägt, vieles ist umzäunt, mit Gerüsten versehen oder auch neu entstanden. Unsere Ziele waren die Container city Re:start, die card board Cathedral (als Übergangskirche für die beim Erdbeben zerstörte Christ-Church Cathedral), diverse Supermärkte um deren Sortiment zu begutachten und um noch benötigte Dinge, wie (Campingkocher, Lebensmittel, etc) zu kaufen. Auch Merino Shirts für die geplante Hüttentour haben wir nun. Ein Highlight war die Gondelfahrt und die tolle Aussicht. Die Kiwis sind sehr hilfsbereit und es ist Sitte, dass jeder Fahrgast beim Aussteigen aus dem Bus sich mit “thank you” beim Busfahrer bedankt. Man kann sogar sein Fahrrad vorne am Bus auf eine Halterung aufladen. Der Bus wartet dann eben bis man fertig ist. Leider ist Busfahren für nicht Ortskundige schwierig, da keine Haltstellen im Bus angezeigt werden. Netterweise sagen die Busfahrer es an, wenn sie Bescheid wissen. Auch heute ist der Jetlag noch zu spüren, wenn auch unterschiedlich stark ausgeprägt. Richtig krass ist auch die UV-Strahlung. Für helle Hauttypen heisst das ständig eincremen mit 50+ und Kopfschutz (wobei uns der perfekte noch fehlt). Egal wie bewölkt es ist!

Fertig gepackt gings am Montag um 10am vom Southern Comfort Motel (unserer Unterkunft in Christchurch von Fr bis Mo) mit dem Bus zu Tui Camper um unser Wohnmobil (Womo) abzuholen. Erster Eindruck: noch recht neu und perfekt ausgestattet. Vom Vermieter haben wir dann viele Informationen erhalten und auch eine praktische Einweisung und ne Checkliste. Dann wurde es ernst. Anschnallen und los gehts …in den Linksverkehr. Vorher noch die Strassenregeln studiert, dann kann ja (fast) nix mehr schief gehen. Erstes Ziel Vorräte und Putzzeug kaufen. Daher haben wird den nächsten Supermakt angesteuert. Da zeigte sich schon, dass es schwierig ist einen passenden Parkplatz zu finden. Aber wir wurden fündig. An der Kasse waren wir dann ganz verduzt als die Kassierin unsere ganzen Einkäufe selbst und sehr akkurat in einen neuen Wagen eingepackt hat. Wir waren aber nicht die einzigen die diesen kostenlosen Service erhalten haben. In Deutschland aben wir sowas noch nie erlebt. Danach sind wir nach Akaroa auf unseren ersten Campingplatz gefahren. Leider erst im Dunkeln dort angekommen und dann erstmal alle Taschen ausgeräumt und in den Fächern des Campers verstaut. Es war dann eine Wohltat dank des Stromanschlusses am Stellplatz die Heizung anzuwerfen.

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