Tuatapere und Lake Hauroko

In Tuatapere haben wir uns das bushmens museum angeschaut. Danach sind wir zum Lake Hauroko. 21 km gravel road einfach 😀 Das ist immer ne Gaudi mit dem Camper. Alles wackelt und scheppert. Teilweise schlimme Schlaglöcher und Wellen im Boden.
Lake Hauroko ist der tiefste See Neuseelands. Über 400m tief, davon über 300 unter dem Meeresspiegel.

Lawrence und Gore

In Lawrence ist der erste Goldrausch in NZ ausgebrochen als Gabriel Read 1861 Gold entdeckt hat. Deshalb haben wir uns auch Gabriel’s Gully angeschaut. In der Stadt wurde außerdem an bedeutende Personen erinnert. Diese wurden in Form von kunstvoll geschnitzten und bemalten Skulpturen dargestellt.
Danach ging es weiter nach Westen, nächster Halt Gore.
Hier gab es weniger als erwartet. Aber Gore nennt sich die Hauptstadt des Forellenangelns und der Countrymusik, worauf auch entsprechende Skulpturen hinweisen.

Kiwi Campingplatz Lorneville – Alpakas, Schafe und George füttern

Mein absoluter Lieblingscampingplatz von allen bisherigen. Die Sanitäranlagen sauber und mit Dusche und Waschbecken in einem Raum, sowie Handtücher und Seife. Duschen solange man mag. Traumhaft und ein bisschen Heimatgefühl. 

Das Highlight war die Fütterung der zwei Alpakas (Weiss und braun), von Lucie Lou (Schaf) und der frechen Ziege George zusammen mit Karen, der Chefin des Parks.  Alpakas spucken auch gerne mal, wenns ihnen schmeckt (oder wenn sie von mir gefüttert werden) 😀  sehr goldig, diese Tiere!!!

Auf diesem Campingplatz haben wir dann auch das erste Mal gegrillt. Sehr klasse war, dass es hier ein Grillhäuschen mit Grill gibt, der von allen Campern genutzt werden kann. 

Invercargill

In Invercargill haben wir uns zwar nicht das Transportmuseum angeschaut (was uns alle Kiwis empfohlen haben) aber dafür das Southland Museum mit den Tuataras und Henry. Goldige Reptilien und Henry ist der Grösste und Älteste von ihnen. Diese Tierchen gibts schon seit über 150 Millionen Jahren. Und in diesem Museum wird die Art erhalten und erfolgreich zur Wiederansiedelung gezüchtet. 

Interessant ist auf jeden Fall auch der Einkauf im Supermarkt. Es gibt jede Menge Auswahl (zumindest in den Größeren) und viele für uns unbekannte  Variationen der uns bekannten Lebensmittel. 
Eine Näherei haben wir auch getestet, weil mein Merinoshirt den Rakiura Track nicht unbeschadet überstanden hat 🙁 Das Ergebnis war spitze. Direkt am nächsten Tag hatte ich es wieder. Den Oreti Beach, der befahrbar ist, haben wir uns auch angeschaut. Das Wetter war leider windig und trüb, sodass wir bald wieder in Richtung Catlins weitergefahren sind.

Stewart Island

Nach Stewart Island sind wir mit der Fähre (von Bluff) gefahren um dort den Rakiura Track zu  laufen.  Dabei sind wir durch Regenwald gewandert und haben immer wieder verlassene Strände und unberührte Natur gesehen. Die Übernachtung in einer hut (Hütte) war auch ein spezielles Erlebnis. Ganz ohne Strom und Privatsphäre. Wir waren aber bestens ausgerüstet mit Maulwurfleuchten (Stirnlampen), Tütensuppen, Gaskocher, Faltbecher, Sandfliespray und Klamotten für jedes Wetter und jeden Anlass konnte (fast) nix mehr schief gehn. Leider war der erste Wandertag sehr anstrengend gewesen mit dem ungewohnt schweren Gepäck auf dem Rücken, was zu Knieproblemen geführt hat, so dass wir unseren Plan spontan geändert haben nach der ersten Nacht mit einem water taxi zurück gefahren sind. Alternativ haben wir uns dann die Insel Ulva Island angeschaut.

Auffallend ist das hier viele Inseln von Ratten befallen waren und nun ständig von diesen gesäubert werden müssen damit die ursprünglichen Tiere nicht durch die Ratten verdrängt werden. Überall sieht man diverse Fallen. Auch hier waren die Strände absolut beeindruckend und das Wasser super klar.

Dunedin – Cadbury World, Bahnhof, Settler Museum, Pinguine

Cadbury World war super lecker mit heisser Schokiprobe  und kleinen Cadbury Schokogeschenken zum Probieren. Unser Guide C.J., ein lustiger und energiegeladener Typ, hat uns ca 1h durch Cadbury World geführt. Leider durften keine Photos gemacht werden. Marshmallow- Schoki und rote Jaffa Kugeln sind in NZ der Renner. Letztere sind wirklich klasse obwohl sie etwas giftig aussehen. Im Cadbury Shop gab’s dann das volle Sortiment zum Verkauf und zahlreiche Souvenirs, wie nach Schokolade duftende Lippenstifte. 🙂 

Nach dem Stopp in Cadbury World ging es weiter zum Bahnhof von Dunedin.  Der ist sehr kunstvoll und erinnert an frühere Zeiten.  Dort haben wir einen netten älteren Herren getroffen, der uns direkt angesprochen hat, weil er merkte dass wir aus Deutschland kamen. Von ihm haben wir ein paar Tipps bekommen, u.a. auch wo wir Pinguine sehen können. 

Danach sind wir weiter zum Settler Museum, das grösser ist als es auf den ersten Blick erscheint. Der Eintritt ist kostenlos. Ein Besuch lohnt sich definitiv!!!

Wir haben uns dann abends noch beim Royal Albatross Centre die blue eyed penguins angeschaut. Sie kamen in kleinen Gruppen plötzlich aus dem Meer an den Strand und watschelten dann direkt vor unseren Augen zu ihren Schlafplätzen in den Dünen. Gerade mal 30cm sind diese Pinguine gross und sehr lichtscheu.

Auf dem Weg nach Invercargill haben wir uns dann noch Brighton Beach angesehen. Sehr schöner Platz zum Baden und Sonnen.