Dunedin – Cadbury World, Bahnhof, Settler Museum, Pinguine

Cadbury World war super lecker mit heisser Schokiprobe  und kleinen Cadbury Schokogeschenken zum Probieren. Unser Guide C.J., ein lustiger und energiegeladener Typ, hat uns ca 1h durch Cadbury World gefĂŒhrt. Leider durften keine Photos gemacht werden. Marshmallow- Schoki und rote Jaffa Kugeln sind in NZ der Renner. Letztere sind wirklich klasse obwohl sie etwas giftig aussehen. Im Cadbury Shop gab’s dann das volle Sortiment zum Verkauf und zahlreiche Souvenirs, wie nach Schokolade duftende Lippenstifte. 🙂 

Nach dem Stopp in Cadbury World ging es weiter zum Bahnhof von Dunedin.  Der ist sehr kunstvoll und erinnert an frĂŒhere Zeiten.  Dort haben wir einen netten Ă€lteren Herren getroffen, der uns direkt angesprochen hat, weil er merkte dass wir aus Deutschland kamen. Von ihm haben wir ein paar Tipps bekommen, u.a. auch wo wir Pinguine sehen können. 

Danach sind wir weiter zum Settler Museum, das grösser ist als es auf den ersten Blick erscheint. Der Eintritt ist kostenlos. Ein Besuch lohnt sich definitiv!!!

Wir haben uns dann abends noch beim Royal Albatross Centre die blue eyed penguins angeschaut. Sie kamen in kleinen Gruppen plötzlich aus dem Meer an den Strand und watschelten dann direkt vor unseren Augen zu ihren SchlafplĂ€tzen in den DĂŒnen. Gerade mal 30cm sind diese Pinguine gross und sehr lichtscheu.

Auf dem Weg nach Invercargill haben wir uns dann noch Brighton Beach angesehen. Sehr schöner Platz zum Baden und Sonnen.

Akaroa und Timaru

Die erste Nacht im Alkofen war gut und weniger beengt als vorher gedacht. Einen kleinen KĂ€lteschock gabs dann am nĂ€chsten Morgen beim Aufstehen. Die SanitĂ€ranlagen waren sehr gepflegt und so sind wir auf diese ausgewichen. Aufgrund eines kleinen Zwischenfalls (Strom war plötzlich weg), musste unser FrĂŒhstĂŒck leider spĂ€ter stattfinden. Um 10am haben wir den Campingplatz verlassen und sind dann weiter in die Stadt von Akaroa gefahren. Dort gabs dann FrĂŒhstĂŒck mit Meerblick. Abends fish und chips fĂŒr meinen Freund und die ersten Souvenirs. Die Hektor-Delfine können dort peer Bootsfahrt bestaunt werden. Sie kommen weltweit nur dort vor. Nach der Besichtigung dieses StĂ€dtchens sind wir weitergefahren nach Timaru zu unserem nĂ€chsten Campingplatz. In einem hunting and fishing shop sind wir dann auch endlich fĂŒndig geworden im Hinblick auf Campinguntensilien, wie Besteck, Töpfe, Becher (leicht und platzsparend). Besonders wichtig war uns das Spray gegen Sandflies und eine Mosquito-Haube fĂŒr den Kopf. Denn die Biester sind kreativ und böse. Die Beratung im Shop war super. Sie wurde von Jason im Rollstuhl durchgefĂŒhrt. So sieht fĂŒr uns eine gelungene Integration aus. Die Kiwis sind zudem immer daran interessiert bei Problemen und Fragen zu helfen. Es ist ganz alltĂ€glich gefragt zu werden, wie es einem geht. Das verwundert am Anfang, wenn man neu in NZ ist. Selbst der Busfahrer hat sich erkundigt , wo wir hinwollen und hat sogar ausserplanmĂ€ssig angehalten, damit wir nicht so weit mit unserem schweren GepĂ€ck zur Abholung unseres Campers laufen mussten. WUNDERBAR!!!! Egal wo wir bisher waren, immer wurden wir freundlich empfangen und wir hatten Eindruck, dass die Kiwis wirklich an uns als reisende Fremde interessiert sind. Das merkte man bisher immer an deren interessierten Fragen. Einige Deutsche haben wir auch schon getroffen.

Christchurch

Gestern und heute haben wir uns Christchurch (Grösste Stadt der SĂŒdinsel) angeschaut, das durch die Erdbeben in 2011 und 2012 stark zerstört worden ist. Das Stadtbild ist davon geprĂ€gt, vieles ist umzĂ€unt, mit GerĂŒsten versehen oder auch neu entstanden. Unsere Ziele waren die Container city Re:start, die card board Cathedral (als Übergangskirche fĂŒr die beim Erdbeben zerstörte Christ-Church Cathedral), diverse SupermĂ€rkte um deren Sortiment zu begutachten und um noch benötigte Dinge, wie (Campingkocher, Lebensmittel, etc) zu kaufen. Auch Merino Shirts fĂŒr die geplante HĂŒttentour haben wir nun. Ein Highlight war die Gondelfahrt und die tolle Aussicht. Die Kiwis sind sehr hilfsbereit und es ist Sitte, dass jeder Fahrgast beim Aussteigen aus dem Bus sich mit “thank you” beim Busfahrer bedankt. Man kann sogar sein Fahrrad vorne am Bus auf eine Halterung aufladen. Der Bus wartet dann eben bis man fertig ist. Leider ist Busfahren fĂŒr nicht Ortskundige schwierig, da keine Haltstellen im Bus angezeigt werden. Netterweise sagen die Busfahrer es an, wenn sie Bescheid wissen. Auch heute ist der Jetlag noch zu spĂŒren, wenn auch unterschiedlich stark ausgeprĂ€gt. Richtig krass ist auch die UV-Strahlung. FĂŒr helle Hauttypen heisst das stĂ€ndig eincremen mit 50+ und Kopfschutz (wobei uns der perfekte noch fehlt). Egal wie bewölkt es ist!

Fertig gepackt gings am Montag um 10am vom Southern Comfort Motel (unserer Unterkunft in Christchurch von Fr bis Mo) mit dem Bus zu Tui Camper um unser Wohnmobil (Womo) abzuholen. Erster Eindruck: noch recht neu und perfekt ausgestattet. Vom Vermieter haben wir dann viele Informationen erhalten und auch eine praktische Einweisung und ne Checkliste. Dann wurde es ernst. Anschnallen und los gehts …in den Linksverkehr. Vorher noch die Strassenregeln studiert, dann kann ja (fast) nix mehr schief gehen. Erstes Ziel VorrĂ€te und Putzzeug kaufen. Daher haben wird den nĂ€chsten Supermakt angesteuert. Da zeigte sich schon, dass es schwierig ist einen passenden Parkplatz zu finden. Aber wir wurden fĂŒndig. An der Kasse waren wir dann ganz verduzt als die Kassierin unsere ganzen EinkĂ€ufe selbst und sehr akkurat in einen neuen Wagen eingepackt hat. Wir waren aber nicht die einzigen die diesen kostenlosen Service erhalten haben. In Deutschland aben wir sowas noch nie erlebt. Danach sind wir nach Akaroa auf unseren ersten Campingplatz gefahren. Leider erst im Dunkeln dort angekommen und dann erstmal alle Taschen ausgerĂ€umt und in den FĂ€chern des Campers verstaut. Es war dann eine Wohltat dank des Stromanschlusses am Stellplatz die Heizung anzuwerfen.

Anreise

Beim Einstieg in unser erstes Flugzeug fiel mir direkt die schick gekleidete Emirates Flugbegleiterin mit rotem Hut und weissem  Schleier auf, die uns freundlich begrĂŒĂŸte und uns unsere SitzplĂ€tze zeigt, zumindest wo sie sich grob befinden in dem riesen Flugzeug. Von innen wirkte es leider total beengt und jeder drĂŒckte sich durch die schmalen GĂ€nge zu seinem platz. Schnell noch HandgepĂ€ck verstauen und dann anschnallen. Sicherheitsbelehrung auf arabisch und englisch am Monitor, den jeder vor sich hatte. Auch Decken und Kopfhörer gabs , neben einer großen Auswahl an Filmen, Spielen und Musik.  Wahnsinn!!!! Der Flug wĂŒrde nicht langweilig werden 🙂  dann bewegte sich das Flugzeug und wir konnten live am Monitor per Kamera den Start erleben ( in drei Perspektiven). Auch wĂ€hrend des gesamten Fluges war es möglich per live show nach draußen zu schauen und Infos zu erhalten. Unsere PlĂ€tze waren hinterm FlĂŒgel rechts am Fenster (Frankfurt-Dubai). Leider sehr laut. Zweimal versucht nen film zu schauen aber jedes mal dabei eingeschlafen. Auf dem flug von Dubai nach Christchurch hab ich das dann aber endlich geschafft. Zu Essen gab es gefĂŒhlt stĂ€ndig etwas. Egal ob draussen Tag oder Nacht. Mein Favorit als Veggie Fan ist “Asian vegetarian” food. Angekommen in Dubai haben wir die bequemen Liegen am Airport zum Schlafen genutzt, was eine Wohltat war, nach dem ersten Flug ( und den nicht so bequemen Sitzen). Der Flug von Dubai nach  Sydney war gemĂŒtlicher und es gab neben gutem Essen auch ein tolles Geschenk (kleine Reisetasche  u.a. mit Zahnpasta, ĂŒber die wir sehr froh waren). Mussten in Sydney aber nochmal das Flugzeug fĂŒr eine Stunde verlassen um dann erneut einzuchecken. Das war bisschen nervig, da jedesmal das Prozedere von vorne beginnt ( zig mal BoardingpĂ€sse vorzeigen und ReisepĂ€sse, sowie Check des HandgepĂ€ck).  Letzter Flug dann nach NZ (Christchurch). Dort war das Einreiseprozedere am aufwĂ€ndigsten. Bereits im Flugzeug mussten wir arrival cards ausfĂŒllen, die spĂ€ter nochmals kontrolliert und ĂŒberprĂŒft worden sind. Unsere Wanderschuhe waren einwandfrei geputzt. Da gabs nichts auszusetzen beim Check.  🙂 ein Stempel von NZ ist nun auch im Reisepass. Hurra!

Eine Busfahrt zur Unterkunft und der Einkauf von Lebensmittel waren dann in Christchurch unsere letzten Handlungen am Ankunftstag (30.04.), bevor wir total gerÀdert ins Bett gefallen sind und erst nach ca 14h Schlaf einigermassen erholt aufgewacht sind.

Juhu, es geht los (Abflug)

Nachdem wir Wochen lang geplant und recherchiert haben, etliche Dinge noch besorgt werden wollten, wurden heute die Koffer final gepackt. Das Ergebnis ist erstaunlich ĂŒbersichtlich mit je 23 und 6 KG.

Nach dem Packen kam nun auch (endlich) langsam ein GefĂŒhl der Freude und auch der NervositĂ€t. Diese stieg auf dem Weg nach Frankfurt sogar in unangenehme SpĂ€hren. Nachdem die Trolleys aufgegeben waren, legte es sich aber wieder.

 Nun warten wir noch ein paar Minuten auf das Boarding und dann geht’s ab nach Dubai und morgen frĂŒh weiter nach Christchurch.

 

Aus einem Traum wird ein Plan

Nachdem die Idee einer grĂ¶ĂŸeren Reise schon seit lĂ€ngerer Zeit immer wieder ein Thema war, konnte nun ein erster großer Schritt gegangen werden.

Das Ziel und ein Zeitraum stand fest, der Urlaub war genehmigt und die passenden FlĂŒge wurden auch gefunden. So stand schließlich am 6. MĂ€rz 2017 der Flugbuchung nichts mehr im Wege: