Hot Water Beach (bei Tag), Cathedrahl Cove (Hahei), Waiau Kauri Grove und Driving Creek Railway

Nachdem wir gestern Abend den Hot Water Beach im Dunkeln mit Stirnleuchte angeschaut haben, wollten wir nach dem Frühstück nochmal paar Photos machen. Leider war gerade Flut und alle gestrigen Hot Water Pools verschwunden. 

Danach sind wir zur Cathedral Cove bei Hahei gefahren. Ein ca. 30 minütiger Wanderweg führte uns vom Parkplatz aus zu der bekannten Felsformation. Hier hat ein Felsvorsprung einen Kathedralen-artigen natürlichen Durchgang.

Anschließend hielten wir nochmal kurz bei der Waiau Kauri Grove. Hier konnte man einige Kauri Bäume aus der Nähe besichtigen. Hier steht auch der Siamese Kauri, welcher aus zwei Stämmen und einer Wurzel besteht. Kauris werden sehr alt und bekommen einen sehr dicken Stamm. Der größte hier vor Ort, maß 1,9m Stammdurchmesser bei 16m Stammhöhe bis zum Beginn der Krone. Und das mit 600 Jahren auf dem Buckel. Die Bäume können aber deutlich älter und größer werden, wenn man sie nicht fällt, das höchste gemessene Alter waren 4000 Jahre.

Auf der Weiterfahrt eben noch über das Schild “Pigs crossing” lustig gemacht und dann rennt auch schon ne schwarze Wildsau direkt vor uns über die Strasse. Weitere, auch süße Ferkel folgten. Überall sind Schweine unterwegs.   Sie laufen unbeirrt quer über die Strasse und lassen sich auch streicheln. Irre! 😀

Am Tagesziel, der Driving Creek Railway, angekommen gab es noch schnell etwas zu Essen bevor wir unsere Fahrt antraten.
Der Töpferer/Künstler Barry Brickell hat ab 1973, um den Ton für seine Arbeiten aus dem Wald zu bekommen, eine Schmalspur-Eisenbahn in den Wald gebaut. Seit den 90ern ist diese für Touristen geöffnet. Es war eine richtig schöne Fahrt durch dichten Wald. Vorbei an vielen, von Barry gepflanzten, einheimischen Bäumen und Tonarbeiten. Die Streckenführung war sehr abenteuerlich, durch enge Kurven, über 6 Brücken (eine davon sogar doppelstöckig), durch 3 Tunnel und mit 5 sogenannten “reversing points”. An diesen Punkten fährt der Zug in eine Sackgasse (Die in steilem Gelände auch mal auf Stelzen gebaut wurde.), dann stellt der Lokführer manuell eine Weiche um und fährt dann rückwärts weiter den Berg hoch bzw. runter.
Ganz oben hat der Zug dann nach 3 km Strecke etwa 170 Höhenmeter zurückgelegt. Hier wurde der “Eyefull Tower” als Terminus und Ausguck gebaut. Eine schöne Aussicht auf Coromandel Town und Meer hat man von hier.

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